Der ganzheitliche Ansatz der Shopformate bietet Vorteile für Mitglieder sowie Industriepartner und macht unsere Sportkompetenz für KundInnen erlebbar.
Die Lebenswelt der KundInnen verändert sich. So schnell und so ganzheitlich, dass schon weit vor der Covid-Pandemie klar war, dass der stationäre Einzelhandel sich transformieren muss. Die Zahlen sind durch Studien belegt: Bereits zwischen 2009 und 2018 ging die Zahl der Einzelhändler in Deutschland um knapp 45.000 zurück, das waren rund 11 Prozent. Und auch die pandemie-bedingte Nachfrage nach digitalen Geschäftsmodellen bei gleichzeitig über Monate geschlossenen Geschäften, zeitweise verschärfte Lieferschwierigkeiten und Bestandsherausforderungen sowie gestiegenen Energie- und Lebenshaltungskosten verschärfen vielerorts die betriebswirtschaftliche Situation der HändlerInnen und verstärken den Bedarf nach einer Neuausrichtung.
Seit 2019 verfolgt INTERSPORT das Flächenkonzept der Shopformate mit dem Ziel, die Verbund-HändlerInnen im hybriden Markt der Zukunft besserzustellen. In der Fokussierung auf die Wachstumskategorien Urban und Outdoor in den Shopformaten, gepaart mit einer neuen Arbeitsteilung zwischen HändlerInnen und Dienstleistungszentrale, wird eine maximale Chance gesehen.
STEIGERUNG DER HÄNDLERPROFITABILITÄT DURCH EINE NEUE ARBEITSTEILUNG
Der Kerngedanke der Shopformate ist es, Sportkompetenz und unsere Strategie BEST IN SPORTS auf die Fläche zu transportieren. Die Shopformate stellen ein Flächenkonzept dar, welches INTERSPORT-Händler dabei unterstützt, Sportkompetenz auf der Fläche erlebbar zu machen. Durch Fokussierung auf ein klares Store-Profil werden (neue) sportbegeisterte KundInnen angesprochen und der Händler/die Händlerin langfristig nachhaltig profitabel aufgestellt. Die Shopformate bieten den HändlerInnen ein abgestimmtes Komplettpaket, das eine deutliche Arbeitserleichterung und mehr Zeit für den Kundenkontakt auf der Fläche bietet.
Um die Shopformate erfolgreich in die Geschäfte bringen zu können, ist zur operativen Umsetzung ein integratives Category Management entscheidend. Frank Geisler, der bei INTERSPORT die Warenprozesse verantwortet, nennt die Shopformate die „Endausbaustufe“ des gesamten Category Management-Prozesses. Will man die Warenwelten in den Geschäften nach den Bedürfnissen der KundInnen ausrichten, braucht man ein datenbasiertes Category Management, das alle warenbezogenen Prozesse bündelt. Einkauf, Sortiment, Vertrieb und Sales müssen reibungslos ineinandergreifen. Der INTERSPORT-Verbund wird dadurch zur kundengetriebenen Innovationsgemeinschaft, die serviceorientierte Geschäftsmodelle anbietet und alle Services im Omnichannel miteinander vernetzt. Flächenplanung, Sortimentsaufbau, Merchandising, Markenauswahl, Marketingpläne, Visual Merchandising und Mitarbeiterschulungen sind bei den Shopformaten optimal miteinander vernetzt.
„Die Shopformate sind eine Riesenchance, um sich in den Wachstumskategorien zu fokussieren und den Marken unter der Brand INTERSPORT ein sportkompetentes Umfeld zu bieten, in dem sie sich gern positionieren wollen. Das heißt aber nicht, dass den Händler etwas aufgedrängt werden soll, sondern dass wir die Mitglieder in eine neue, gemeinsame Arbeitsteilung mit einbinden wollen“, erklärt Michael Gysin, der die Shopformate in der Zentrale verantwortet. „Es geht nicht darum, die Freiheitsgrade der Händler zu eliminieren, sondern ein integratives Angebot zu machen, das sich für jeden Händler am Ende wirtschaftlich auszahlt.”
ZUSAMMENARBEIT MIT UNSEREN INDUSTRIEPARTNERN BEI DEN SHOPFORMATEN
Die Vorteile eines wie in den Shopformaten abgestimmten, verbundweiten Sortimentkerns liegen auch für die Industriepartner der INTERSPORT auf der Hand: Verbindlichkeit, Sicherung von Marktanteilen und eine sportkompetente Warenpräsentation. Für unsere Partner stellen die Shopformate die Chance dar, ihre beste, exklusive Ware in einem wertigen Qualitätsumfeld anbieten zu können, das auch in der Lage ist, den Abverkauf mit großen Kampagnen und in großen Mengen sicherzustellen. Diese Sicherheiten und die größere Mengenabnahme bei den Industriepartnern ermöglichen eine deutlich bessere Verhandlungsposition, die sich wiederum für die HändlerInnen auszahlt: höhere Eingangsspannen, höhere Roherträge und geringere Abschriften, in Summe höhere Durchschnittsverkaufspreise und mehr Umsatz.
DREI WESENTLICHE ERFOLGSHEBEL DER SHOPFORMATE FÜR DIE TEILNEHMENDEN HÄNDLERINNEN:
-
1Umsatzsteigerung: Preislagenaufbau und Erhöhung des durchschnittlichen Verkaufspreises, attraktive Sortimente, Konditionenvorteile / beste Konditionen
-
2Aufwands- und Kostenreduktion durch eine neue Arbeitsteiligkeit: Vorgedachte Sortimentsmodule, voreingestellte Warenkörbe im Orderportal (GH*ZR), individuelle Marketingpläne
-
3Exklusive Services & Leistungen: Sicherung des langfristigen Warenzugriffs, exklusive Leistungen im Marketing, Business Partnering und HR.
SHOPFORMATE AUF WACHSTUMSKURS
Nach einem Start mit 6 PilothändlerInnen konnten wir bis Ende 2023 bereits 143 teilnehmende Shopformat-Flächen mit dem Fokus auf Urban Sports (umfasst die Kategorien Running, Training und Sportstyle) und 97 Flächen im Bereich Outdoor gewinnen.
Auch wenn man sich weiterhin noch in der Implementierungsphase befindet, zahlen sich die Investitionen aus und die beschriebenen Erfolgshebel zeigen bereits ihre Wirksamkeit. Über das Kalenderjahr 2023 verzeichneten die Shopformate-Händler – trotz schwieriger Rahmenbedingungen für den Handel - im Durchschnitt ein Umsatzplus von ca. 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtheit der erfassten INTERSPORT-HändlerInnen kam auf ein Umsatzplus von ca. 3,4 Prozent Diese Wirkung erkennen auch die HändlerInnen im Verbund an Eine neue Akquise-Phase ist bereits erfolgreich gestartet: Die Shopformate sind auf Wachstumskurs.
DAS HIER KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Sprechen Sie mich an, ich beantworte Ihnen gerne weitere Fragen.
Wir setzen mit unserer Kommunikation auf Austausch!
Leiterin Corporate Communications & Public Relations